Sie erreichen uns täglich ab 08 Uhr | Sprechstunden im Detail

Telefon 06229/7751 | E-Mail praxis@zahnarzt-krusche.de

Anfahrt Hauptstrasse 14 | 69239 Neckarsteinach

Kiefergelenkserkrankungen

Kiefergelenksprobleme / Funktionsstörungen

Etwa ein Drittel aller Menschen hat Kiefergelenksprobleme oder ernsthafte Zahnschäden, die vom Zähneknirschen oder Pressen kommen. Die Folgen äußern sich nicht nur im Mund (z.B. in Form kälteempfindlicher Zähne), sie können auch zu Kopfschmerzen, Ohrengeräuschen, Verspannungen der Nackenmuskulatur und zu Bandscheibenproblemen führen. Wenn jemand mit den Zähnen presst oder knirscht, äußert sich das zuerst an den Zähnen selbst, die Zähne weisen abgenutzte Stellen ( sog. Schlifffacetten) auf, das Zahnfleisch geht an vielen Zähnen zurück und die Zahnhälse sind empfindlich.
Die Kaumuskulatur übersäuert durch die unnatürlich lange und starke Belastung beim Pressen und Knirschen. Sie schmerzt wie bei einem „Muskelkater“.

Störungen im Bereich der Kaumuskulatur können sich so auf andere Muskeln auswirken und zu Verspannungen und Bewegungseinschränkungen führen.

Wie kann der Zahnarzt helfen?

Zunächst erfolgt ein gründliche Untersuchung der Zähne, der Kieferstellung, der Kaumuskulatur und der Kiefergelenke. In manchen Fällen sind dafür bestimmte instrumentelle Analysen der Kieferbewegungen mit speziellen Geräten erforderlich.

Eine der häufigsten Maßnahmen sind sog. Aufbiss-Schienen. Das sind speziell gestaltete Schienen aus Kunststoff, die auf die Zähne eines Kiefers gesteckt werden. Meistens im Oberkiefer und meistens auch nur bei Nacht. Der Zweck dieser Schienen ist es Knirschen und Pressen zu verhindern, Störkontakte auszugleichen und Kiefergelenke und Kaumuskulatur zu entlasten. Mit Hilfe eines Muskelmesssystems kann die Therapie überprüft werden.

Mit dieser einfachen Sofortmaßnahme können oft erstaunlich schnelle und deutliche Verbesserungen erzielt werden. Natürlich müssen vorhandene Störkontakte und Fehlstellungen später dauerhaft korrigiert werden, z.B. durch neue Füllungen, exakt sitzenden Zahnersatz oder eine kieferorthopädische Behandlung.
Wenn Haltungs- oder andere orthopädische Schäden vorliegen, müssen oft Behandlungen durch Physiotherapeuten oder Osteopathen verordnet werden.